Im Ausland leben dreimal so viele Armenier*innen wie in Armenien selbst. Viele davon haben die Heimat ihrer Vorfahren nie gesehen. Die Organisation Birthright Armenia möchte das ändern und bietet ihnen eine Reise in das Kaukasusland an. David und Tamara sind zwei Teilnehmende. Gelingt die Identitätssuche im Schnelldurchlauf?
Text und Fotos: Anna-Theresa Bachmann
Am Ende der Schotterstraße hält der Krankenwagen. Sanitäter*innen steigen aus und begutachten den Pfad. Die Krankentrage auf Rollen wird sich darauf nicht bis zur Hütte schieben lassen, in der die Patientin lebt. Sie müssen improvisieren. Aus der Hütte holen sie einen Stuhl und schleppen ihn zurück zum Wagen, in dem die alte Frau auf der Trage auf sie wartet.
David schlägt die Decke über den knochigen Beinen der Alten zurück, damit sie die Sanitäter*innen auf den Stuhl hieven und schließlich ins Haus tragen können. Dabei rutscht ihr Baumwollnachthemd ein Stück nach oben, gibt den Blick frei auf den frischen Verband an ihrer Hüfte. David schaut der Szene mehr zu, als dass er mit anpackt. Beobachtet, wie die Sanitäter die Frau ins Bett tragen. Er selbst ist kein Sanitäter und kein Arzt, jedenfalls noch nicht. Aber er hilft, weil er das Herkunftsland seiner Familie besser kennenlernen möchte.
Davids Mutter ist in Armenien geboren. Genau hier, in der Stadt Gjumri, wo 1988 die Erde bebte, und das Haus der Familie von Davids Mutter einstürzen ließ. 25 000 Menschen starben damals in der Region, eine Million wurde obdachlos. Ein junger niederländischer Arzt kam, um in den Trümmern zu helfen, Davids Vater. Jetzt ist es David, der in Armenien hilft. Zumindest ein ganz klein wenig.
Meterlange Risse in den Fassaden aus dunklem Tuffstein lassen die Kraft des Erdbebens auch heute noch erahnen. Im Stadtzentrum, wo sich ein Café ans nächste reiht, sind die Bordsteine abgesperrt, damit sie endlich saniert werden können. 30 Jahre nach der Katastrophe.
Aufgewachsen ist David abwechselnd in Deutschland und den Niederlanden. „Für mich gibt es die Grenze zwischen beiden Ländern nicht,“ sagt er. In Nijmegen studiert der 23-Jährige Medizin, seine Eltern wohnen in Düsseldorf. Seit er von zu Hause ausgezogen ist, sei Familie für David wichtiger geworden. Und der Drang größer, mehr über seine Vorfahren aus dem kleinen Land im Kaukasus zu erfahren, das David bisher nur aus Familienurlauben kannte.
In der Rettungsstation wartet er darauf, dass das Telefon den nächsten Einsatz einläutet. Er muss heute viele Eindrücke verarbeiten: die Rettung einer Schülerin, die versucht hatte, sich mit Tabletten zu vergiften, ein Hepatitis-C kranker Mann mit Schwächeanfall. Und noch ist der Tag nicht vorbei.
Seine Kolleg*innen vertreiben sich die Zeit mit einer armenischen Seifenoper, die aus dem Fernseher dröhnt. David unterhält sich mit allen auf Armenisch. Er spricht es so gut, dass er mit ihnen scherzen kann. Dreimal die Woche tauscht er seine Sportjacke gegen die Uniform des Roten Kreuzes, an zwei Tagen zieht er sich das OP-Häubchen im Krankenhaus über das dunkle Haar.
David ist Teilnehmer an einem Programm, das jungen Leuten aus aller Welt mit armenischen Vorfahren ermöglichen möchte, die Heimat ihrer Verwandten kennenzulernen. Acht bis zehn Millionen Armenier*innen leben auf der Welt verstreut, dreimal mehr als in Armenien selbst. Unzählige mussten ihre Heimat im Lauf des vergangenen Jahrhunderts verlassen:
Bis zu 1,5 Millionen Menschen wurden 1915 bis 1916 während des Völkermords an den Armeniern im Osmanischen Reich umgebracht. Damals befand sich das Siedlungsgebiet der christlichen Armenier*innen zwischen den Fronten rivalisierender Mächte. Es gehörte teils zum Osmanischen Reich, teils zum Russischen Kaiserreich. Die Regierung in Konstantinopel bezichtigte die Armenier*innen des Verrats. Wer nicht gleich ermordet wurde, wurde deportiert oder auf Todesmärsche in die syrische Wüste geschickt. Hunderttausenden gelang jedoch die Flucht ins Ausland. Noch immer gibt es in weiten Teilen der Welt armenische Diasporagemeinden, die größten davon in Russland und den USA.
Ab 1922 war Armenien dann Teil der Sowjetunion. Der heutige unabhängige Staat entstand erst 1991: ein junges Land, dessen Regierung von internationalen Organisationen immer wieder wegen Polizeigewalt gegen Demonstrant*innen, Folter in den Gefängnissen und mangelnder Pressefreiheit kritisiert wurde. Erst im vergangenen Jahr hat eine friedliche Revolution die alte Oligarchenelite, die mit ihren Millionen einen Großteil der Wirtschaft gelenkt hatte, von ihren Posten gedrängt. Der frühere Journalist und neue Ministerpräsident Nikol Paschinjan verspricht jetzt, alles besser zu machen.
Die Organisation, die Leute wie David nach Armenien bringt, ist Birthright Armenia. Ihren Sitz hat sie in der Hauptstadt Jerewan, gegründet wurde sie 2003 von der armenisch-amerikanischen Immobilien-Unternehmerin, Investorin und Philanthropin Edele Hovnanian aus New Jersey. Ihre Idee: Wer mindestens eine armenische Großmutter oder einen armenischen Großvater hat, besitzt ein Birthright, ein Geburtsrecht, Armenien kennenzulernen. Dafür hat Birthright Armenia ein Programm aufgelegt, das bisher 1800 junge Menschen aus 49 Ländern nach Armenien gebracht hat.
Teilnehmende können für wenige Wochen oder ein ganzes Jahr kommen. In dieser Zeit machen sie einen Freiwilligendienst, je nach Interesse im Kultur-, Sozial- oder Wirtschaftsbereich. Sie wohnen bei Gastfamilien, bekommen Sprachunterricht und machen am Wochenende gemeinsam Ausflüge. Eine “journey of self-discovery”, eine Selbstfindungsreise sei das, sagt Birthright Armenia. So steht es auf den weißen T-Shirts geschrieben, die sie zur Begrüßung an die Teilnehmenden des Programmes aushändigt. Aber was heißt das überhaupt: Selbstfindung?
David tut sich schwer mit dem Begriff. „Als ich das T-Shirt zum ersten Mal gesehen habe, musste ich lachen,“ sagt er. Zu sehr habe ihn der Werbespruch der Organisation an deutsche Abiturienten erinnert, die nach einem Jahr Weltreise mit „Dreadlocks und Aladinhosen“ heimkehren und behaupten, sie hätten sich selbst gefunden. Viele andere Teilnehmende tragen das Birthright T-Shirt, etwa bei ihrem letzten gemeinsamen Wochendausflug.
Jerewan am Freitag zuvor: Vor dem Hauptsitz von Birthright Armenia türmen sich am frühen Morgen Rucksäcke und eine Palette Wasserflaschen. Gähnende Teilnehmer*innen kommen zum Treffpunkt, ein paar umarmen sich zur Begrüßung, andere führen erste Smalltalks miteinander. Französisch, Russisch, Spanisch ist zu hören, die meisten Teilnehmenden sprechen jedoch Westküsten-Amerikanisch.
Selbstfindung, das bedeutet heute, die Schönheiten des Landes abzufahren. Erster Stopp: Frühstück im Ararat-Tal mit Fladenbroten und Picknickdecken. Der Berg Ararat, Armeniens Wahrzeichen, liegt heute auf türkischem Staatsgebiet – aber auch von hier aus gibt es klare Sicht auf den Gipfel. Die Teilnehmenden machen ein paar Selfies, dann geht die Reise weiter. Vorbei an leuchtenden Mohnfeldern und Schafherden und über buckelige Serpentinensträßchen, auf denen der Reisebus ins Hochland schnauft.
Am Bergkloster Tatev, gegründet im Jahr 895, quetschen sich die Reisenden in die längste Pendelseilbahn der Welt, fast sechs Kilometer zieht sich ihr Drahtseil über eine tiefe Schlucht. Ein Guide will die Gruppe für die Geschichte des Klosters begeistern. Auf Englisch und Armenisch. Richtig interessiert scheint kaum jemand. Ein Teilnehmer setzt sich gar auf eine der uralten, mit Ornamenten verzierten Steintafeln. David ist einer der wenigen, der ein paar Schnappschüsse vom Gemäuer macht. „Hört überhaupt jemand zu, wenn ich Armenisch spreche?“ fragt der Guide die wuselige Gruppe entnervt. Das Jahr 895 scheint zur Selbstfindung dann doch nicht so wichtig zu sein.
Von Tatev aus sind es nur vierzig Kilometer bis zur armenisch-aserbaidschanischen Grenze. Dahinter liegt das eigentliche Ziel des Ausflugs: Bergkarabach.
Völkerrechtlich gehört das Gebiet zu Aserbaidschan, auch wenn die gerade einmal 150.000 Einwohner*innen Armenier*innen sind – nachdem die aserbaidschanische Bevölkerung in den 1990er Jahren von dort vertrieben worden ist. Seit über einem Jahrhundert streiten sich Aserbaidschan und Armenien um die Region. Nach dem Ende der Sowjetunion hat sich der Konflikt noch verstärkt. Seither gibt es immer wieder Krieg und bewaffnete Auseinandersetzungen. Seit 1994 ist Bergkarabach de facto selbständig, seit 2017 nennt sich die Region Republik Arzach – von der internationalen Gemeinschaft wird sie nicht anerkannt. Was also hat es damit auf sich, dass Birthright Armenia die jungen Leute aus der Diaspora ausgerechnet hierherbringt?
Es sei wichtig für die Teilnehmenden, dass sie verstehen, wie die Realität in Armenien ist, sagt die stellvertretende Birthright-Landesdirektorin, Shushan Paremuzyan. Dazu gehöre das Gefühl, dass ständig Krieg ausbrechen könnte. Realität ist allerdings auch, dass Bergkarabach laut Völkerrecht nun einmal zu Aserbaidschan gehört – während das Logo von Birthright das Gebiet als zu Armenien gehörend darstellt. Vereint in einem Granatapfel, einem Symbol der Armenier*innen.
Die armenische Regierung unterstützt die neu ausgerufene Republik Arzach militärisch. Viele junge Armenier im Alter der Birthright-Teilnehmer leisten ihre zweijährige Wehrpflicht in der umkämpften Region. Ashot Paschinjan, der Sohn des neuen Ministerpräsidenten, ist einer von ihnen. Ein Novum in einem Land, in dem sich die Söhne der Politiker*innen bisher vor der Wehrpflicht drücken konnten.
Jetzt sind es die Birthright-Freiwilligen, die das Wochenende in Bergkarabach verbringen, zwischen Wanderungen auf saftigen Hügeln, Weinverkostung und Militarisierung. Schon kurz nach ihrer Ankunft treffen die Teilnehmenden auf den konservativen Politiker und Regierungssprecher David Babayan. Für ihn ist das christliche Arzach ein Vorposten, um europäische Werte vor dem mehrheitlich muslimischen Aserbaidschan zu beschützen, so lässt er auf Twitter verlauten.
Der nächste Programmpunkt ist das Tatik Papik Monument, das die Unabhängigkeit Arzachs symbolisiert. Dort üben sich die Freiwilligen in armenischen Volkstänzen, wie auf einem Video zu sehen ist, das Birthright später auf Facebook hochlädt. Danach geht es zu einer Militärbasis. Normalerweise bleibt dort Zivilisten der Zugang verwehrt. Für Birthright macht das armenische Verteidigungsministerium, unter deren Leitung die Basis steht, eine Ausnahme.
„Warum wir in die Militärbasis gegangen sind, hat uns niemand erklärt,“ sagt ein Freiwilliger aus den USA nach der Rückkehr nach Gjumri. Er arbeitet in einem Café mit geschwungenen Metallstühlen, in dem sich David nach seinem Dienst in der Rettungsstation mit vier weiteren Freiwilligen über den gemeinsamen Wochenendtrip austauscht. „Zeit, meine Eindrücke zu reflektieren, hatte ich noch nicht,“ sagt David. Seine Stimme ist matt, die Augen schwer vom langen Arbeitstag.
Die anderen berichten irritiert, wie ihnen auf der Militärbasis Schießübungen vorgeführt wurden. Einige Freiwillige hätten geklatscht. Eine Teilnehmerin aus Uruguay zeigt Fotos auf ihrem Handy. Sie hat die Poster in Bergkarabachs Hauptstadt Stepanakert abfotografiert, auf denen das Militär in heroischen Posen für sich wirbt. „Ohne Arzach würde es Armenien nicht geben,“ sagt eine Freiwillige aus Russland. Die anderen schweigen.
Erst als der Weinabend zur Sprache kommt, wirken die Gesichter nicht mehr so verbissen. Die Freiwillige aus den USA schwärmt: „Das war das Beste!“ In Kleingruppen mussten die Freiwilligen unangemeldet an den Wohnhäusern Stepanakerts klingeln. Und mit den Bewohnern bei einer Flasche Wein ins Gespräch kommen. So viel Gastfreundschaft hat David begeistert.
Seine Zeit in Armenien ist bald vorbei. Auf dem Nachhauseweg versichert er, dass er bald wiederkommen wird. Wenigstens für die nächsten Semesterferien.
Dem armenischen Staat sind die Bemühungen der Nichtregierungsorganisation Birthright nur recht. Denn auch er wirbt um seine Diaspora. Schließlich machen deren Überweisungen dreizehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus, sind also von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Aber nicht nur an Armenier*innen in der Ferne ist der Staat interessiert: Die Rückkehr von Diaspora-Armenier*innen ins Land ihrer Vorfahren ist ein erklärtes Ziel in der armenischen Verfassung.
Für Birthright Landesdirektorin Paremuzyan ist es nicht so wichtig, ob die Freiwilligen nach ihrem Dienst in Armenien bleiben. Wichtiger ist ihr die emotionale Verbindung zum Land, sagt sie. „Aber natürlich freuen wir uns, wenn Teilnehmende bleiben.“ Etwa 160 solcher „Repats“, also Rückkehrer, sind zurzeit im Land. Birthright aktualisiert ihre Zahl jede Woche auf ihrer Website. Und wer eine gute Idee für ein Unternehmen hat, kann sich bei Birthright um eine Anschubfinanzierung bewerben. Andere finden während ihres Freiwilligendienstes aber auch direkt einen Job. So wie Tamara Maydali aus Gießen.
Tamara arbeitet bei PicsArt, einer Software-Firma, die Bildbearbeitungsprogramme entwickelt. Gegründet von dem Armenier Hovhannes Havoyan hat sie Zentralen in San Francisco und hier in Jerewan – im Tumo Center for Creative Technologies, dem Silicon Valley Armeniens: Auf 6000 Quadratmetern reiht sich ein Startup an das nächste. Kinder und Jugendliche lernen in großen Lernsälen spielerisch programmieren. Das Zentrum soll Armenien helfen, zum IT-Hub der Region zu werden.
Bei PicsArt sitzt Tamara vor ihrem Bildschirm dicht an dicht mit anderen jungen Erwachsenen im Großraumbüro mit Tischtennisplatte, Sitzsäcken, Whiteboard. 2015 hat Forbes das Unternehmen PicsArt unter die „50 heißesten Startups“ gewählt. Heute hat es 400 Mitarbeiter. Die 23-Jährige arbeitet in der Marketingabteilung und hilft PicsArt dabei, die App in Deutschland bekannter zu machen.
„Wir in Deutschland haben ein super Bildungssystem. Du kannst dir aussuchen, was und wo du studieren möchtest,“ sagt Tamara. „Hier muss man sich mehr anstrengen.“ Vierzig Prozent der jungen Armenier*innen sind arbeitslos. Auf den Job bei PicsArt hatte Tamara eine andere Birthright-Freiwillige aufmerksam gemacht. „Ohne das Netzwerk hätte ich ihn nicht bekommen.“
Tamaras Familie, Armenier*innen aus Istanbul, kamen als Gastarbeiter*innen aus der Türkei nach Deutschland. Früher hatte die Familie in Anatolien gelebt. Auch dort waren Armenier*innen Opfer des Völkermordes geworden – so wie die Ururgroßeltern von Tamara. Deshalb sprachen ihre Urgroßeltern, die von Nachbar*innen während des Genozids versteckt wurden, in der Familie nur nachts Armenisch. Dann schliefen die Kinder, manchmal wurden sie aber wach. „Wenn eines der Kinder fragte, sagten sie, das ist eine geheime Vogelsprache.“ Die Angst vor einem neuen Genozid saß zu tief.
Tamara ist in Deutschland geboren, aber oft wurde sie als ‚die Türkin’ abgestempelt. Seit ihren Teenager-Jahren engagiert sie sich in armenisch-deutschen Jugendgruppen, spürt, wie sie sagt, eine tiefe Verbindung zu Armenien. Die Sprache hat sie erst in einem Kurs von Birthright Armenia gelernt, so wie ihr Bruder vor ihr. „Ich möchte das Armenische später an meine Kinder weitergeben, damit die Sprache in unsere Familie zurückkommt.“
Eigentlich wollte Tamara nur ein Jahr in Armenien bleiben, als Auszeit zwischen Bachelor und Master. Vom Land ihrer Vorfahren kann das Land ihrer Geburt einiges lernen, findet sie: „Zum Beispiel ein bisschen mehr zu leben, statt immer nur zu arbeiten.“ Oder gutes Essen. „Selbstfindungsreise“, das bedeutet für Tamara, erwachsener geworden zu sein, Entscheidungen zu treffen. Wie lange sie bleiben wird, weiß sie noch nicht. „Am meisten fühle ich mich dann doch in Deutschland zu Hause, weil ich dort groß geworden bin,“ sagt sie. Fragt sie jedoch jemand, woher sie ursprünglich kommt, sagt sie: „Armenien“.
Die Geschichte hinter der Geschichte
In den letzten drei Jahren hat Anna-Theresa Bachmann selbst als Guide gearbeitet und jüdische Reisegruppen aus Nordamerika in Deutschland begleitet. Viele der Teilnehmenden hatten bereits an einem Birthright Trip teilgenommen – in Israel. Als Theresa erfuhr, dass es in Armenien ein ähnliches Programm gibt, stand ihr Thema fest. Während ihrer Recherche hat die Autorin viel über ihre eigene Identität nachgedacht: Der Anblick von Sowjetarchitektur und Wartburg Autos erinnerte sie an ihre Kindheit in Ostdeutschland.